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Thomas Seilnacht: Berg - Farbe - Form
Christina Studer: Thomas Seilnacht, Berg – Farbe – Form
Bildband, 128 Seiten
ISBN 978-3-9522892-3-5
CHF 50,00
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Begonnen hat alles vor vielen Jahren bei der Farbmühle Kremer im Allgäu mit der Herstellung des geheimnisvollen Pigments Fra Angelico Blau. Die Sehnsucht nach dem tiefen Ultramarin führte den Maler Thomas Seilnacht zu seinen Hauptmotiven: Die Berglandschaften in den Schweizer Alpen und in Island lassen ihn nicht mehr los. Christina Studer schildert diesen Prozess und ermöglicht so einen Einblick in das Werk des Künstlers. Thomas Seilnacht ist 1963 in Basel geboren und wohnt heute in Bern.

Ultramarin

Aus dem Vorwort (René Brogli)

„Thomas Seilnachts Bilder wecken Assoziationen, welche viele Menschen tiefgreifend in der Seele ansprechen. Meisterhaft inszenierte Stimmungen, sorgfältig durchdachte und geradezu magisch wirkende Lichteinflüsse verwandeln alltägliche Bergsilhouetten in faszinierende Ansichten mit überraschenden Konturen.“


Thomas Seilnacht: Berner Alpenpanorama

Zitate Christina Studer

„Die Betrachtung des Bergs zeichnet in ihm das Bild, welches er später im Atelier malen wird. Dabei ertasten seine Augen Strukturen, erkennen Rhythmen, verfolgen Linien, entdecken vielfältige Flächen und Formen und beobachten diese in der Veränderung des vorbeiziehenden Lichts.“

„Im Himmel werden Föhnwolken mit aufgehelltem Cobalttürkis angedeutet. Bei den Felsen werden die Schatten durch Cobaltcölinblau dargestellt. Die stark beleuchteten Flächen und Gletscher leuchten durch das reine Titandioxid. Das extrem farbstarke Ultramarinblau bildet das Grundskelett der Felsformationen. Durch die Kombination der entsprechenden Pigmente mit den gewählten Ausschnitten erreicht der Künstler eine Expressivität, die sich von jeder Tages- oder Jahreszeit völlig loslöst.“

„Neben der Lüderen im Emmental und Merligen am Thunersee gibt es für Thomas Seilnacht einen dritten wichtigen Ort des Verweilens: In Sils Maria im Engadin verbringt er gerne seine Zeit auf den Spuren der Malerinnen Clara Porges und Beatrice Guyer. Dann sitzt er auf einer Bank am See und beobachtet den Wandel des Spiegelbildes im Wasser. Er geht auch los und sucht die schwer zugänglichen Stellen auf, an denen die Malerinnen arbeiteten. Grenzlinien zeigen sich in seinen Bildern nicht nur am Horizont, sondern tauchen auch in den Seespiegelungen deutlich auf. Die Landschaft im Silsersee zeigt sich oft messerscharf gespiegelt. Spiegelungen oder Berge mit Wasserflächen malt der Maler gerne auch am Thunersee oder am Vierwaldstättersee.“


Buchumschlag

 

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